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DOI: 10.1055/s-0042-123575
Palmare Handgelenk-Ganglien bei Frauen und Angehörigen von Militärpersonal häufiger
Publication History
Publication Date:
03 April 2017 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023621/201701/lookinside/thumbnails/115_10-1055-s-0042-123575-1.jpg)
Obwohl palmare Handgelenk-Ganglien in den meisten handchirurgischen Praxen häufig vorkommen, sind die epidemiologischen Daten dazu erstaunlich dürftig. Die Angaben, nur 20 – 30 % der Ganglien am Handgelenk entstünden palmar, stammen meistens aus älteren Quellen ohne Datenbeleg. Die Autoren untersuchten die Inzidenz und die demografischen Faktoren von palmaren Handgelenk-Ganglien bei amerikanischem Militärpersonal und versorgungsberechtigten Angehörigen.
Die Autoren gehen davon aus, dass ihre Ergebnisse im Großen und Ganzen auf die amerikanische Bevölkerung übertragbar sind. Palmare Handgelenk-Ganglien träten in der allgemeinen Bevölkerung mit einer Häufigkeit von 3,28 pro 10 000 Personenjahre (0,03 %/Jahr) auf. Beim Militärpersonal ist allerdings der Anteil schwarzer Amerikaner größer und der asiatischer und hispanischer kleiner, potenzielle Assoziationen mit der Inzidenz konnten die Autoren nicht berücksichtigen.