Neuroradiologie Scan 2017; 07(01): 34
DOI: 10.1055/s-0042-121078
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Pädiatrisch
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Pränatales MRT: Charakteristika isolierter zerebellärer Blutungen

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Publication Date:
07 March 2017 (online)

Die italienischen Autoren um F. Martino untersuchten isolierte zerebelläre Blutungen, welche als Zufallsbefund in der pränatalen Sonografie oder MRT auffallen können. Die Ätiologie solcher Hämorrhagien ist bisher ungeklärt, typische Bildgebungsbefunde sind bisher nicht strukturiert aufgearbeitet und eine Beeinträchtigung der cerebellären Entwicklung ist zu vermuten.

Fazit

Isolierte zerebelläre Blutungen sind insgesamt selten. Sie entstehen vor der 26. SSW, bevorzugt in oberflächlichen und kaudalen Anteilen des Kleinhirnes und sind etwa gleich häufig uni- oder bilateral. Die Ätiologie solcher fötaler Kleinhirnblutungen ist noch nicht vollständig geklärt und es bedarf systematischer Nachverfolgung, um potentielle Folgen besser abschätzen zu können.