Suchtprobleme am Arbeitsplatz: Thematisieren, nicht tabuisieren!

Etwa 5 % der Arbeitnehmer in Deutschland sind nach Schätzungen der Deutschen Hauptstelle Sucht (DHS) alkoholabhängig, 10 % konsumieren in einem problematischen Ausmaß. Obwohl Alkohol häufiger Probleme als andere Suchtmittel verursacht, führen auch Drogensucht und Medikamentenmissbrauch zu großen Schäden. Je früher interveniert wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten – ganz wie beim alltäglichen Kampf gegen Bluthochdruck oder Diabetes.

• Literatur

• 1 Maier C. Interview. „Die häufigste tödliche Berufskrankheit“: Suchtmittelabhängigkeit. Die Schwester – Der Pfleger 2012; 3: 226-228
• 2 Deutsches Krebsforschungszentrum. Alkohol als Krebsrisiko. www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/alkohol.php#inhalt5 letzter Zugriff: 24.5.2016
• 3 Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen. Berufsgruppen mit erhöhtem Risiko. www.sucht-am-arbeitsplatz.de/themen/vorbeugung/zahlen-daten-fakten/berufsgruppen-mit-erhoehtem-risiko.html letzter Zugriff: 24.5.2016
• 4 DAK Gesundheit. DAK-Studie: Doping im Job nimmt deutlich zu. www.dak.de/dak/bundes-themen/Gesundheitsreport_2015-1585966.html letzter Zugriff: 24.5.2016
• 5 RKW Kompetenzzentrum. Betriebsgeheimnis Sucht – Warum Wegschauen kostet 2013. www.infoline-gesundheitsfoerderung.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaaaiayw letzter Zugriff: 24.5.2016
• 6 Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit. §§ 15 Abs. 1 und 16. www.gesetze-im-internet.de/arbschg/index.html letzter Zugriff: 24.5.2016
• 7 Universitätsklinikum Freiburg. Suchtforschungsverbund Baden-Württemberg. Alcohol Use Identification Test (AUDIT). www.alkohol-leitlinie.de/?fldr=experten&menu=2-1-3-4 letzter Zugriff: 25.5.2016