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DOI: 10.1055/s-0042-105806
Frühgeborene: Posthämorrhagische Ventrikeldilatation beeinträchtigt Gehirnentwicklung
Publication History
Publication Date:
24 May 2016 (online)
Eine posthämorrhagische Ventrikeldilatation bei Frühgeborenen, so das Fazit der Autoren, wirkt sich trotz frühzeitiger interventioneller Stabilisierung des Hydrozephalus ungünstig auf die Entwicklung des unreifen Gehirns aus. Verschiedene zum Zeitpunkt des errechneten Geburtstermins mittels MRT objektivierte zerebrale und zerebelläre Volumina sowie die apparenten Diffusionskoeffizienten der weißen Substanz wiesen bei Kindern mit PHVD deutliche Anomalien auf, was auf eine gestörte Integrität dieser Strukturen schließen lässt. Bezüglich der isolierten intraventrikulären Hämorrhagie ließen sich entsprechende Zusammenhänge hingegen nicht belegen. Inwiefern das Blutungsereignis bzw. die daraus resultierende Ventrikeldilatation mit entwicklungsneurologischen Einschränkungen verbunden ist, so Brouwer et al., müsse im Rahmen zukünftiger Studien evaluiert werden.