ergopraxis 2016; 9(04): 50-51
DOI: 10.1055/s-0042-105478
perspektiven
© Georg Thieme Verlag Stuttgart – New York

Schwarzes Brett


Subject Editor:
Further Information

Publication History

Publication Date:
08 April 2016 (online)

Virtuelle Selbsthilfe

Internetsucht

Was kann man als Elternteil tun, wenn das eigene Kind ständig vor dem Computer sitzt oder sein Smartphone nicht mehr aus der Hand legt? Eltern, die über eine mögliche Internetsucht ihrer Kinder besorgt sind, finden erste Informationen zu diesem Thema bei dem virtuellen Selbsthilfeprojekt webC@RE. Die Plattform bietet eine Eltern-Selbsthilfegruppe.

Für die virtuellen Gruppentreffen müssen die Eltern sich anmelden. Sie finden dann über Skype statt, wobei die Eltern individuell entscheiden können, ob sie schriftlich, mündlich oder vor der Kamera mit den anderen Teilnehmern in Kontakt treten möchten.

Zudem gibt es einen Selbsttest für Kinder und Jugendliche. Auf www.hls-webcare.org können sie einschätzen, ob der eigene Medienkonsum tatsächlich besorgniserregend ist: Als Erstes wählt das Kind aus, ob es beispielsweise gerne und viel Egoshooter spielt, besonders häufig WhatsApp und Facebook nutzt oder ganz allgemein nicht mehr ohne sein Smartphone leben kann. Dann erhält es wichtige Infos zu dem Medium. Durch einen anschließenden Test können die Kinder und Jugendlichen ihr Verhalten reflektieren.

webC@RE ist eine Kooperation der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen und der Techniker Krankenkasse in Hessen.

hhb


#