Onkologische Welt 2011; 02(02): 53-54
DOI: 10.1055/s-0038-1631212
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„Onkologische Erkrankungen im Verlauf einer HIV-Infektion“: „Krebs ist die zweithäufigste Todesursache bei HIV-infizierten Patienten“

Norbert H. Brockmeyer Prof. Dr.
1   HIV-Experte an der Dermatologischen Klinik der Ruhr-Universität Bochum, Vorsitzender der Deutschen STD-Gesellschaft und Sprecher des Kompetenznetzes HIV/AIDS.
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Publication Date:
02 February 2018 (online)

AIDS hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren von einer schnell tödlichen Krankheit zu einer häufig chronisch verlaufenden Immunschwächekrankheit verschoben. Die Lebenserwartung HIV-positiver Menschen ist deutlich gestiegen – jedoch auch die Bandbreite und Häufigkeit der Tumorerkrankungen. Wie verhalten sich die Krankheitsbilder AIDS und Krebs zueinander? Welche Tumorarten treten häufig, und warum gerade bei HIV-positiven Menschen auf? Inwieweit beeinflusst die antiretrovirale Therapie (ART) das Krebsrisiko und die -Therapie? Und welche Präventionsmöglichkeiten gibt es?

 
  • Literatur

  • 1 Monforte A, Abrams D, Pradier C. et al. The Data Collection on Adverse Events of Anti-HIV Drugs (D:A:D) Study Group. HIV-induced immunodeficiency and mortality from AIDS-defining and non-AIDS-defining malignancies. AIDS 2008; 22: 2143-2153.