Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-0037-1605469
Extrapleurale Pneumonektomie im multimodalen Behandlungskonzept beim malignen Pleuramesotheliom
Publication History
Publication Date:
04 October 2017 (online)
Hintergrund:
Die extrapleurale Pleuropneumonektomie (EPP) stellt im Rahmen eines multimodalen Behandlungskonzeptes für Patienten mit malignem Pleuramesotheliom einen standardisierten chirurgischen Therapieansatz dar.
Material und Methode:
Im Zeitraum von 2006 bis 2014 wurden insgesamt 24 Patienten mit malignem Pleuramesotheliom im Rahmen eines multimodalen Behandlungskonzeptes einer EPP zugeführt. Patientenalter, Tumorstadium, intra- und postoperative Komplikationen sowie das Überleben wurden zur Evaluation dieser Therapieoption in dieser retrospektiven Analyse ausgewertet.
Ergebnis:
Das mittlere Patientenalter betrug 57 (53 – 63,5) Jahre bei 19 männlichen und fünf weiblichen Patienten. Bei einer mittleren Operationszeit von 350 (315 – 410) Minuten konnte bei allen Patienten eine makroskopisch komplette Resektion erreicht werden. Die 90-Tage Mortalität lag bei 0%, bei fünf Patienten (20%) erfolgte eine Revision bei Empyem. Das mediane Überleben zeigte sich bei 25 (18,7 – 69,2) Monaten bei einem medianen krankheitsfreien Überleben von 13 (8,5 – 18,5) Monaten.
Schlussfolgerung:
Die EPP stellt im multimodalen Therapiekonzept bei kritischer und ausgewählter Indikationsstellung eine Therapieoption mit akzeptabler Morbidität und Mortalität dar.
[Median (Interquartilsabstand)]
#