Neuroradiologie Scan 2015; 05(03): 182-183
DOI: 10.1055/s-0035-1547130
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Bessere Abklärung von Abnormalitäten arterieller Gefäßwände

Um intrakranielle Ursachen eines Schlaganfalls besser differenzieren zu können, wird zunehmend die hochauflösende, kontrastverstärkte Gefäßwand-MRT eingesetzt. Noch unklar ist, ob die mechanische Thrombektomie oder eine arterielle Thromboembolie selbst den MRT-Befund der Gefäßwand beeinflussen. Dies war Gegenstand einer kanadischen Querschnittsstudie bei Patienten mit Verschlüssen der großen Hirnarterien.
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Publication Date:
10 July 2015 (online)

Fazit

Arterielle Wandverdickungen und Kontrastmittelanreicherungen der Gefäßwand am Ort frischer Hirninfarkte können nach Meinung der Autoren mit der Gefäßwand-MRT gut dargestellt werden. Diese sind nach Thrombektomie mit Stent-Retriever deutlich häufiger als nach alleiniger Thrombolyse.