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DOI: 10.1055/s-0034-1390681
Komplikationen bei laparoskopischen Eingriffen: Nephrektomie
Publication History
Publication Date:
17 September 2014 (online)
Allgemeine Aspekte
Die onkologischen Langzeitergebnisse der laparoskopischen radikalen Nephrektomie (LRN) sind identisch mit denen der offenen Chirurgie. Die klaren Vorteile des laparoskopischen Eingriffs liegen in einer rascheren Rekonvaleszenz, dem exzellenten kosmetischen Ergebnis sowie dem geringeren intraoperativen Blutverlust (Clayman et al. 1991).
Größere offen-chirurgische Eingriffe im Bereich der Harnwege verursachen aufgrund der Gewebetraumatisierung und der Anästhesieinterventionen systemische Entzündungsreaktionen mit Gewebeschädigungen, welche letztlich zu postoperativer Müdigkeit sowie Affektion verschiedener Organsysteme bis hin zum Organversagen führen können, insbesondere bei Risikopatienten (Greco et al. 2010). Eine Verminderung des perioperativen Stresses ist in der onkologischen Chirurgie von besonderer Bedeutung, da eine exazerbierte Aktivierung bzw. reaktive Suppression des Immunsystems das Tumorwachstum und die Tumorzelldissemination beeinflussen können (Greco et al. 2010, Fornara et al. 2000).
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Literatur
- Hinweise unter www.thieme.de/komplikationenurlogie.de