Auch Orthopäden und Unfallchirurgen können kreativ werben

Die Anpreisung der eigenen Person und der angebotenen Leistung ist für Gewerbetreibende der freien Wirtschaft eine Selbstverständlichkeit. Ärzte konnten bislang nur neidisch zuschauen. Ihre vergleichsweise zaghaften Versuche der Selbstdarstellung wurden von Standesgerichten streng geahndet. Seit Jahren jedoch lockert sich das Verständnis für das ärztliche Werberecht bei den Kammern und den Gerichten zunehmend. Und doch haben sich in der Vergangenheit eine Fülle von unterschiedlichen Entscheidungen herausgebildet, die große Verwirrung nicht nur bei den Ärzten stiften.

• Literatur

• 1 Bundesverfassungsgericht in NJW. 1996 , Seite 3067
• 2 Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte in MedR. 2003 , Seite 290
• 3 Bundesverfassungsgericht in NJW. 2002 , Seite 3091; und in NJW 2003, Seite 879
• 4 Bundesgerichtshof in NJW. 2001 , Seite 1791
• 5 Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 18.02.2002, Az.: 1 BvR 1644 / 01
• 6 Verwaltungsgericht [VG] Minden, Urteil vom 14.01.2009, Az: 7 K 39 / 08
• 7 so die Bundesärztekammer in ihren Auslegungsgrundsätzen zu §§ 27 ff MBO vom 10.09.2002 Irre
• 8 1 BvR 191 / 05
• 9 vgl BVerfG, Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats, NJW 2001, S. 2788 (2790)
• 10 Bundesverfassungsgericht Beschluss vom 01.06.2011, 1 BvR 233 / 10
• 11 Verwaltungsgericht Münster Urteil vom 20.05.1998 – 6 K 3821/97; Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 26.08.2003, 1 BvR 1003 / 02
• 12 vgl Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 11.02.1992, 1 BVR 1531 / 90.
• 13 Focus Ausgabe 2 / 1999 S. 107
• 14 OLG München Urt Vom 19.10.2000 – 29 U 2664 / 00
• 15 Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, 14.07.2010 - 91 HB 1.08
• 16 LG Frankfurt / Oder Urteil vom 08.05.2003 – 32 O 43/03
• 17 16. AMG-Novelle
• 18 Quelle: IFABS, April 2012, Umfrage zu Bewertungsportalen, Nutzerverhalten und –zufriedenheit