Interventionelle Radiologie Scan 2014; 02(03): 181
DOI: 10.1055/s-0034-1377992
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Interventionelle Radiologie Scan: Das gesammelte Wissen für „Interventionalisten“

Jens Ricke
,
Michael Uder
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Publication Date:
01 September 2014 (online)

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Jens Ricke
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Michael Uder

Liebe Leserinnen und Leser,

es spricht sich immer mehr herum: Mit 4 Ausgaben der Zeitschrift Interventionelle Radiologie Scan pro Jahr kann sich der „Interventionalist“ sehr gut auf dem aktuellen Stand der Forschung im eigenen Fachgebiet halten. Die neueste Literatur wird im Aktuell-Teil übersichtlich nach Interventionen geordnet und im Diskussionsteil kritisch von Experten besprochen. Die CME-zertifizierten Fortbildungsartikel geben einen umfassenden und tiefgehenden Einblick in ausgewählte Einzelthemen. Auch das Heftposter stellt in jeder Ausgabe 2 interessante Fälle aus dem klinischen Alltag dar.

Aktuell gehen Christiane Kuhl und Cordula Petersen im Diskussionsteil der Frage nach, welches Verfahren beim inoperablen nicht kleinzelligen Bronchialkarzinom effektiver ist – die RFA oder die SABR? Roland Schmieder und Oliver Vonend kommentieren eine jüngst im New England Journal of Medicine erschienene Arbeit zur renalen Denervation bei therapieresistenter Hypertonie. Philipp Wiggermann und Reinhard Meier kommentieren die kürzlich erschienene Studie von Correa-Gallego et al., die Mikrowellenablation und Radiofrequenzablation bei der Behandlung kolorektaler Lebermetastasen vergleicht.

Unter „Aktuell“ finden Sie in diesem Heft die Zusammenfassung der Arbeit von Fossaceca et al. zur endovaskulären Behandlung von arteriovenösen Fisteln nach Nierentransplantatbiopsie. Auch die Arbeit von Moreland et al. beschäftigt sich mit der Niere: Die vorgelegte Pilotstudie identifiziert eine neue Mikrowellenablationstechnik als mögliche Alternative zur chirurgischen Intervention beim klarzelligen Nierenkarzinom im Frühstadium (T1a).

Die beiden Fortbildungsbeiträge in diesem Heft widmen sich ebenfalls wieder 2 spannenden Themen: Während sich Rick de Graaf und Koautoren mit der Behandlung chronischer Becken- und unterer Hohlvenenverschlüsse mittels Rekanalisation im Detail beschäftigt, berichtet Ralph Kickuth über Indikation, technische Umsetzung, Besonderheiten und Einschränkungen bei der arteriellen Blutstillung mit gecoverten Stents.

Wie immer freuen wir uns unter irs@thieme.de auf Ihre Rückmeldungen, Anregungen oder Themenvorschläge zu unserer Zeitschrift Interventionelle Radiologie Scan.

Viel Spaß beim Lesen von Interventionelle Radiologie Scan!

Viele Grüße aus Magdeburg und Erlangen,

Ihre Herausgeber

Prof. Dr. Jens Ricke
Direktor der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Magdeburg

Prof. Dr. Michael Uder
Direktor des Radiologischen Instituts, Universitätsklinikum Erlangen