Dtsch Med Wochenschr 2014; 139(24): 1275
DOI: 10.1055/s-0034-1375316
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Chaos im Darm . . .

D. Umbreit
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Publication Date:
03 June 2014 (online)

. . . nach einem Glas Milch oder einem Fruchtsalat? Hier hilft bei nachgewiesener Laktoseintoleranz oder Fruktosemalabsorption oft der Verzicht auf die entsprechenden Lebensmittel.

Doch nicht jedem Patienten geht es danach besser, sondern erst nach dem Verzicht auf FODMAP. Das sind fermentierbare Oligo-, Di- sowie Monosaccharide und (and) Polyole. Dazu gehören neben Laktose und Fruktose auch Galaktane und Fruktane in Zwiebeln oder Hülsenfrüchten und Zuckeraustauschstoffe wie Sorbitol oder Mannitol. Eine FODMAP-arme Ernährung hilft z. B. vielen Menschen mit Reizdarmsyndrom. Häufig addieren sich die Symptome einzelner FODMAP, sodass der alleinige Verzicht auf Laktose oder Fruktose die Beschwerden kaum bessert. Wichtig: die FODMAP-Diät ist nichts für gesunde Personen ohne Beschwerden!

Ordnung in dieses Thema bringt der Beitrag ab Seite 1310 in diesem Heft!

Ihre

Daniela Umbreit