Sportverletz Sportschaden 2014; 28(01): 4
DOI: 10.1055/s-0034-1372403
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Triathlonsport – Doping und Hirndoping – Hand in Hand?

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Publication Date:
24 March 2014 (online)

Die Ergebnisse einer Studie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Eberhard Karls Universität Tübingen haben ergeben, dass Menschen, die Doping betreiben, oftmals auch - zumindest im Freizeittriathlons - zu Mitteln für Hirndoping greifen. In der Studie wurden knapp 3000 Hobby-Triathleten anonym mithilfe eines Fragebogens bei Sportveranstaltungen in Frankfurt, Regensburg und Wiesbaden befragt. Die Studie wurde mit der „Randomized Response Technique“ (RRT) durchgeführt, die speziell bei heiklen Fragen eine bessere Abschätzung der Dunkelziffern ermöglicht. Demnach wird der Anteil der Sportler, die in den zwölf Monaten vor der Befragung zu illegalen und verbotenen Dopingmitteln gegriffen haben, auf 13,0 % geschätzt.