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DOI: 10.1055/s-0034-1370396
„Kalt machen“ oder „Einheizen“?– Präklinisches Temperaturmanagement
Publication History
Publication Date:
25 February 2014 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/retten/201401/lookinside/thumbnails/10.1055-s-0034-1370396-1.jpg)
Während man Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung und Blutzucker standardmäßig überwacht, geschieht das Messen der Körpertemperatur häufig gar nicht oder nur unzureichend. Dabei müsste es eigentlich ebenfalls zum Standard gehören: Denn von der Temperatur hängt ab, ob man den Patienten kühlen oder wärmen muss – eine Entscheidung, die Leben retten kann.
Kernaussagen
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Die Bedeutung und Notwendigkeit der Temperaturüberwachung im Rettungsdienst wird häufig unterschätzt.
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Die Körpertemperatur des Patienten zu messen ist wichtig, damit eine entsprechende Therapie erfolgen kann.
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Zur Messung eignen sich insbesondere Ohrthermometer, da andere Messverfahren zu viele Fehlerquellen aufweisen.
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Inzwischen stehen aktive Wärme- und Kühlsysteme zur Verfügung.
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Während eines Intensivtransports besteht – zumindest theoretisch – die Möglichkeit, vesikale oder ösophageale Temperaturmesssonden weiter zu benutzen und die Verlaufswerte zu dokumentieren.