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Neonatologie Scan 2013; 02(03): 172-173
DOI: 10.1055/s-0033-1344757
DOI: 10.1055/s-0033-1344757
Diskussion
Langdauernde parenterale Ernährung: Konventionelle Lipidemulsion bei ELBW-Kindern nicht ausreichend
Wie effektiv eine gebräuchliche Lipidemulsion zur parenteralen Ernährung im Hinblick auf essenzielle Fettsäuren ist, testeten US-amerikanische Wissenschaftler. Sie untersuchten Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1000 g (extremely low birth weight, ELBW). Unter parenteraler Lipidgabe nahmen die Werte von Docosahexaensäure und Arachidonsäure ab. Kinder, die über einen längeren Zeitraum parenteral Lipide verabreicht bekamen, zeigten dabei einen signifikant stärkeren Rückgang der Docosahexaensäure.Further Information
Publication History
Publication Date:
26 August 2013 (online)
Die Autoren verzeichneten bei ELBW-Frühgeborenen einen Abfall von Docosahexaensäure und Arachidonsäure unter parenteraler Lipidzufuhr. Bei Docosahexaensäure war der Rückgang in der Gruppe mit längerer intravenöser Lipidgabe um mehr als die Hälfte signifikant stärker. Für Arachidonsäure ergab sich kein signifikanter Unterschied. Aufgrund der gesundheitlichen Risiken bei einem Mangel dieser Fettsäuren raten die Experten zu einem kritischen Überdenken der Zusammensetzung für intravenöse Lipidemulsionen.