Z Geburtshilfe Neonatol 2012; 216(06): 245
DOI: 10.1055/s-0032-1331706
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Editorial

D. Singer
1   Sektion Neonatologie und ­Pädiatrische Intensivmedizin, Zentrum für Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, ­Universitätsklinikum Eppendorf (UKE), Hamburg
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Publication Date:
21 December 2012 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

nach der Neubesetzung des Editorial Boards (vgl. Heft 04/2012) hat es nun auch Änderungen im Wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie gegeben: Für die Geburtshilfe (in Österreich) ist Herr Kollege Fischer/Salzburg, für die Neonatologie sind die Kollegen Heckmann/Greifswald, Orlikowsky/Aachen und (aus der Schweiz) Schulzke/Basel neu aufgenommen worden (siehe Titelseite). Ihnen gilt unser Dank für ihre Bereitschaft zur Mitwirkung ebenso wie den ausgeschiedenen Kollegen Beinder/Berlin, Gonser/Wiesbaden, Groneck/Leverkusen, Roemer/Detmold und Segerer/Regensburg für ihre über viele Jahre und mit großem Engagement geleisteten Beiträge. Neu ist auch, dass dem wissenschaftlichen Beirat jetzt eine Vertreterin der Hebammen zur Seite gestellt wurde; in dieser sehr willkommenen Funktion möchten wir Frau Susanne Steppat aus Aachen recht herzlich begrüßen.

Die personellen Veränderungen gehen Hand in Hand mit den bereits angekündigten Bestrebungen zur Reetablierung der ZGN als interdisziplinäres Kommunikationsorgan der deutschsprachigen Perinatologie. Dabei stellen sich zwei ­Herausforderungen: zum einen, den praxisorientierten Erfahrungsaustausch gerade auch im ­Interesse jüngerer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Geburtshilfe und Neonatologie zu fördern; und zum anderen, den wissenschaftlichen Anspruch der Zeitschrift im Sinne einer internationalen Lesbar- und Zitierbarkeit der hier publizierten Originalarbeiten zu festigen.

Dem letzteren Anspruch wird kurzfristig durch einige formale Veränderungen wie ein elektronisches Manuskripteinreichungssystem und eine unkompliziertere Annahme englischsprachiger Beiträge Rechnung getragen werden. Allerdings sind sich die Herausgeber auch darin einig, dass Englischsprachigkeit kein „Selbstzweck“ sein darf, und dass die ZGN weiterhin offen bleiben soll für die oft sehr interessanten Beiträge von Autoren, die ihre wissenschaftlichen Forschungsergebnisse hier – nicht selten zum ersten Mal – in deutscher Sprache veröffentlichen wollen. Um die Verbreitung solcher Veröffentlichungen zu unterstützen, sollen sie fortan aber, neben dem obligatorischen PubMed-Abstract, um eine „Poster-artige“ Kurzversion in englischer Sprache ergänzt werden, die den Inhalt nicht nur einem internationalen Publikum zugänglich macht, sondern möglicherweise auch für die einheimische Leserschaft besonders anschaulich zusammenfasst.

Um dem erstgenannten Ziel, dem praxisorientierten Erfahrungsaustausch, näher zu kommen, sollen künftig u. a. interessante Fallberichte aus den Perinatalzentren didaktisch aufbereitet präsentiert werden – aber dazu ein andermal mehr. Schon heute jedoch seien alle Leserinnen und Leser dazu ermuntert, besonders einprägsame oder außergewöhnliche Beobachtungen, die sie mittels einer Digitalkamera im Bild festgehalten haben, versehen mit einem kurzen Kommentar, worum es sich handelt, für eine ebenfalls neu geplante, visuell orientierte Rubrik (eine Art „Bild des Monats“) beizusteuern!

In der Hoffnung, dass Sie die geplanten Veränderungen mit Interesse verfolgen und kritisch begleiten werden, wünschen wir Ihnen eine angenehme Lektüre und einen friedvollen und besinnlichen Jahresausklang,

Ihr

Dominique Singer