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DOI: 10.1055/s-0031-1299737
Bone and Joint Decade
Bone and Joint DecadePublication History
Publication Date:
23 August 2012 (online)
Im Jahr 2010 endete die am 13. Januar 2000 von der Weltgesundheitsorganisation in Genf ausgerufene interdisziplinäre „Bone and Joint Decade“. Während dieses Zeitraums hat sich in der Osteologie auf unterschiedlichen Ebenen der basiswissenschaftlichen Forschung, Prävention, Diagnostik und Therapie enorm viel getan.
Es ist mir am Ende dieser Dekade eine besondere Freude, dass mir als Kliniker und auf klinisch-wissenschaftlichem Gebiet tätigen Arzt dieses Schwerpunktheft anvertraut wurde.
Auf dem internationalen deutschsprachigen Osteologie-Kongress 2011 in Fürth unter der Leitung des Kongresspräsidenten Univ.-Prof. Dr. Georg Schett (Erlangen) wurde u. a. ein Symposium zur Thematik „Entzündliche Erkrankungen und Osteoporose“ mit Vorträgen von Mitgliedern der Kommission Osteologie der DGRh durchgeführt, welches das facettenreiche Bild der Osteologie sehr schön illustrierte.
Die Intention des vorliegenden Schwerpunktheftes besteht darin, einen „State-of-the-Art“-Fortbildungsbeitrag zu der Thematik des o. g. Symposiums zu geben. Da alle Autoren dankenswerterweise ohne Zögerung ihre Bereitschaft gaben, ihren Beitrag in Form eines Artikels zu verfassen, konnte das Vorhaben sehr zeitnah umgesetzt werden.
Angeführt wird die Autorenliste von Dr. med. Winfried Demary (Hildesheim), der einen Überblick über die Rolle von Vitamin D bei entzündlichen Erkrankungen gibt.
Prof. Dr. med. Peter Oelzner (Jena) stellt in seinem Beitrag die Evidenz von Bisphosphonaten dar.
Ob die Therapie mit Parathormon eine sinnvolle Option bei sekundärer Osteoporose im Rahmen von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ist, wird in meinem Beitrag beleuchtet.
em.Univ.-Prof. Dr. med. Gert Hein (Jena) widmet sich als Beispiel der biotechnologischen Medikamentenentwicklung dem Potenzial der RANKL-Hemmung bei entzündlichen Erkrankungen und Osteoporose.
Dr. Alexander Pfeil (Jena) beschäftigt sich in seinem Artikel mit der periartikulären Demineralisation und dem klinischen Stellenwert der digitalen Radiogrammetrie als neues Diagnoseverfahren bei der rheumatoiden Arthritis.
Frau Dr. rer. nat. Elena Neumann (Bad Nauheim-Gießen) präsentiert abschließend einen aktuellen Einblick in molekulare Mechanismen der Osteoporose bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.
Mögen die vorliegenden Beiträge das Leserinteresse wecken und neue Erkenntnisse für den Praxisalltag vermitteln sowie letztendlich die Behandlung und den Lebensalltag der Patienten weiter verbessern.
Im Namen der Autoren
Ihr
Uwe Lange