Pneumologie 2011; 65: S129-S130
DOI: 10.1055/s-0030-1256820
Extended Abstract

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Zuverlässiges, nicht invasives Monitoring der Hämodynamik bei PAH – Ist ein Märchen wahr geworden?

Reliable Non-Invasive Monitoring of Hemodynamics in PAH – A Fairy-Tale Come True?S.  Desole1 , E.  Mayer1 , K.  Cima1 , S.  Müller2 , C.  M.  Kähler1
  • 1Pneumologie – Innere Medizin I, Abteilung für Innere Medizin, Universitätsklinik Innsbruck, Innsbruck, Österreich
  • 2Kardiologie – Innere Medizin III, Abteilung für Innere Medizin, Universitätsklinik Innsbruck, Innsbruck, Österreich
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Publication Date:
18 November 2011 (online)

Hintergrund

Der Rechtsherzkatheter (RHK) ist bei Verdacht auf pulmonale Hypertonie (PH) der Goldstandard für die Diagnose und Klassifikation. Neben dieser zentralen Rolle bei der Erstdiagnose kommt der Bewertung der Hämodynamik mittlerweile auch eine wichtige Bedeutung zur Bestimmung der Prognose des Patienten und seines Ansprechens auf PH-spezifische Therapien zu.

Der RHK ist jedoch nicht zur engmaschigen Überwachung geeignet, da der invasive Charakter der Katheteruntersuchung ein gewisses Komplikationsrisiko mit sich bringt. Eine nicht invasive Methode zur Bestimmung der Hämodynamik, mit der sich der pulmonale Blutfluss (PBF) und das Herzzeitvolumen (Cardiac Output, CO) bestimmen ließe und die zur täglichen Patientenversorgung geeignet wäre, wäre deshalb für die engmaschige Überwachung des hämodynamischen Status des Patienten und der therapeutischen Wirksamkeit sehr wertvoll. In einer bereits durchgeführten Untersuchung fanden wir eine starke Übereinstimmung zwischen der Inertgasrückatmung mit dem Innocor (Innovision, Odense/Dänemark) und dem RHK (Thermodilutionsmethode).

Univ.-Prof. Christian M. Kähler

Universitätsklinik Innsbruck
Pneumologie/USPH Innsbruck
Innere Medizin I

Anichstr. 35
A-6020 Innsbruck

Email: c.m.kaehler@i-med.ac.at

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