Psychother Psychosom Med Psychol 2010; 60(8): 329-330
DOI: 10.1055/s-0030-1248522
Fragen aus der Forschungspraxis

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Power, p-Wert und Stichprobengröße

Power, P-Value, and Sample SizeSusanne  Singer1
  • 1Universität Leipzig, Abt. Medizinische Psychologie und Med. Soziologie
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Publication Date:
09 August 2010 (online)

Was wird erklärt?

1. Sie möchten einen Forschungsantrag stellen und müssen daher berechnen, wie groß die Stichprobe sein muss – wie macht man das?

2. Sie haben in einem Artikel gelesen, dass Verhaltenstherapie nach Manual A bei Depressionen bessere Ergebnisse erzielt als Verhaltenstherapie nach Manual B – können Sie das glauben?

Es mag Ihnen auf den ersten Blick vielleicht nicht unmittelbar einleuchten – aber beide eingangs genannten Fragen hängen eng miteinander zusammen. Wer Frage 2 beantworten kann, dem wird die Erledigung von Aufgabe 1 nicht mehr schwer fallen, und es ist das Ziel dieses Artikels, Ihnen beides zu ermöglichen.

Literatur

1 Die Idee für dieses Gedankenexperiment stammt von Hans-Peter Beck-Bornholdt und Hans-Hermann Dubben (1999).

2 Tabellen mit den entsprechenden Zahlen, die bei den verschiedenen Power- und Signifikanzannahmen verwendet werden müssen, sind in den meisten Statistiklehrbüchern enthalten.

3 Kleiner Tipp: Dann wäre also p1=20, während p2 nach wie vor =25 wäre.