Psychother Psychosom Med Psychol 2010; 60(5): 155
DOI: 10.1055/s-0030-1248449
Editorial

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Neue Rubriken – neue Inhalte

New Categories – New ContentsBernhard  Strauß1
  • 1Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität
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Publication History

Publication Date:
17 May 2010 (online)

Prof. Dr. Bernhard Strauß

Dem einen oder anderen von Ihnen ist es beim Aufschlagen der Zeitschrift vielleicht aufgefallen: Die PPmP ist anders – dicker. Und wer einen genauen Blick ins Inhaltsverzeichnis wirft, dem fällt auf, dass sie nicht nur künftig einige Seiten Inhalte mehr hat, sondern dass es auch – wie zu Beginn des Jahres bereits angekündigt [1] – inhaltlich einige Neuerungen in Form von neuen Rubriken gibt, die wir Ihnen im Folgenden kurz vorstellen möchten. In dem vorliegenden Heft finden Sie gleich zwei dieser neuen Rubriken.

Übersichten Neben den CME-Beiträgen, die wir schon vor längerer Zeit zur kontinuierlichen Fortbildung eingeführt haben, ist im letzten Heft eine erste systematische Übersichtsarbeit erschienen [2], die sich mit der Behandlung depressiver Störungen im Rehabilitationskontext befasste. Künftig werden wir solche umfassende Übersichten in regelmäßigen Abständen publizieren. In den nächsten Quartalen werden beispielsweise Übersichtsarbeiten zum selbstverletzenden Verhalten und zum Umgang mit Fertilität im Kontext von Krebserkrankungen erscheinen.

Weitere Übersichten sind in Planung, potenzielle Autorinnen und Autoren sind herzlich aufgefordert, der Schriftleitung Übersichtsarbeiten zuzusenden!

Aktuelle psychosomatische und psychotherapeutische Behandlungsansätze In einer Zeit, in der sich die Psychotherapielandschaft durchaus verändert und immer wieder neue, spezifische Behandlungsansätze beschrieben werden, wollen wir Ihnen in der PPmP aktuelle psychosomatische und psychotherapeutische Behandlungsansätze in Kürze vorstellen. Diese neue Rubrik soll einmal im Quartal erscheinen. Im vorliegenden Heft beschreibt eine Heidelberger Arbeitsgruppe ein akzeptanz- und achtsamkeitsbasiertes Gruppenkonzept für Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Diabetes Typ II.

Geplant sind für die nächsten Monate Beiträge zur Schematherapie, zu Modifikationen der Dialektisch-Behavioralen Therapie und zu manualisierten Ansätzen aus dem Bereich der psychodynamischen Psychotherapie.

Fragen aus der Forschungspraxis In der Annahme, dass viele von Ihnen selbst wissenschaftlich aktiv sind und immer wieder mit methodischen und wissenschaftsbezogenen Fragen konfrontiert werden, „eröffnen” wir eine weitere Rubrik, in der ganz spezifische Fragen aus der Forschungspraxis knapp und übersichtlich beantwortet werden. Diese Fragen können sich sowohl auf spezifische statistische und methodische Problemstellungen beziehen, können aber auch ethische und wissenschaftspraktische Themen tangieren. Den Anfang macht ein Beitrag, der den Lesern beantwortet, was eigentlich ein Odds Ratio ist und zu welchem Zweck man dieses Maß in der Wissenschaft verwenden kann. Im nächsten Heft wird eine Autorin begründen, warum und wozu Metaanalysen sinnvoll und nützlich sind.

Für die beiden letztgenannten Rubriken gilt auch die Einladung an Sie, liebe Leserinnen und Leser, Wünsche zu äußern, Fragen zu formulieren bzw. selbst Beiträge einzureichen.

Wir hoffen, dass mit der Erweiterung des Spektrums von Rubriken in der PPmP die Zeitschrift noch attraktiver und leserfreundlicher wird und würden uns freuen, wenn unsere neuen Rubriken Ihre Akzeptanz finden.

Literatur

Prof. Dr. Bernhard Strauß

Institut für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität

Stoystraße 3

07740 Jena

Email: Bernhard.Strauss@med.uni-jena.de