Rofo 2009; 181(2): 113
DOI: 10.1055/s-0028-1145232
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Darstellung der Arteria radicularis magna - Welches Untersuchungsprotokoll ist zuverlässig?

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Publication Date:
28 January 2009 (online)

 

Die Darstellung der Arteria radicularis magna (ARM, Adamkiewicz-Arterie) stellt immer noch hohe Anforderungen an die CT-Untersuchung. Mit der Multidetektor-CT werden Visualisierungsraten zwischen 70 und 90 % erreicht. Y. Nakayama et al. haben versucht, das optimale Protokoll der Kontrastmittelinjektion zur Darstellung der ARM mit der 64-Zeilen-CT-Angiografie (CTA) zu bestimmen. Clin Radiol 2008; 63: 880–887

Die Patienten, die an der Studie teilnahmen, hatten bekannte thorakale oder abdominelle Aortenaneurysmen, V.a. thorakale Aortenaneurysmen oder Takayasu-Arteriitis. Insgesamt unterzogen sich 30 Frauen und 50 Männer mit einem Durchschnittsalter von 67,2 Jahren (Bereich 31–86 Jahre) der CTA. Die injizierte Iodkonzentration betrug 300 mg l/ml.

Zur Bestimmung der optimalen Bildgebungsverzögerung für die ARM-Darstellung wurden jeweils 20 Patienten für 3 Protokolle randomisiert: A-1 = 15 s, A-2 = 18 s und A-3 = 21 s Verzögerung nach erreichtem Dichteschwellenwert (150 Houndsfield Units, HU). Dabei wurden 540 mg l/kg KG (1,8 ml l/kg) Kontrastmittel (KM) über 25 s injiziert.

An weiteren 20 Teilnehmern (Protokoll B) untersuchten die Mediziner den Einfluss der KM-Dosis auf die Visualisierung. Hier betrug die Verzögerung 18 s und die KM-Menge 720 mg l/kg KG (2,4 ml l/kg) über 25 s. Nachdem die ARM identifiziert war, wurden deren Dichtewerte 5-mal gemessen und gemittelt.

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