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DOI: 10.1055/s-0028-1083096
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York
Stellenwert der Ernährung im perioperativen Management
Publication History
Publication Date:
31 July 2008 (online)
Zusammenfassung
Aus verschiedenen Gründen sind parenterale und enterale Nutrition im perioperativen Management einer kritischen Betrachtung zu unterziehen. Auf der einen Seite besteht kein Zweifel, dass eine Mangelernährung sowohl häufige Entstehungsursache als auch Folge unterschiedlicher Erkrankungen ist. Dies gilt insbesondere für ältere Patienten [1]. Eine weitere Risikogruppe sind die nicht sesshaften Personen: Bei ihnen beträgt die Prävalenz ernährungsbedingter Organstörungen 29 % [2] [3]. Weil Patienten dieser Gruppe fast ausschließlich als Notfallpatienten ins Krankenhaus eingeliefert werden, stellt sich die Problematik hier noch schwieriger dar.
Literatur
- 1 Lean M, Wiseman M.. Malnutrition in hospitals. BMJ. 2008; 336 290
- 2 Langnäse K, Müller MJ.. Nutrition and health in an adult urban homeless population in Germany. Public Health Nutr. 2001; 4 805-811
- 3 Wolff H.. Homelessness and malnutrition. Int J Publ Health. 2008; 53 7-8
- 4 Mehanna HM, Moledina J, Travis J.. Refeeding syndrome: what it is, and how to prevent and treat it. BMJ. 2008; 336 1495-1498
- 5 Miller SJ.. Death resulting from overzealous total parenteral nutrition: the refeeding syndrome revisited. Nutr Clin Pract. 2008; 23 166-171
- 6 Goeters C.. Parenterale, enterale oder kombinierte Ernährung. AINS 2008
- 7 Schreiter S, Rabald S, Bercker S, Kaisers UX.. Stellenwert der perioperativen Immuno–nutrition. AINS 2008
Prof. Dr. Dr. Thomas Hachenberg
Email: Thomas.Hachenberg@med.ovgu.de