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DOI: 10.1055/a-2380-4706
Nachweis von MOG-AK bei Kindern nur in der CSF ist häufig mit MS assoziiert
Antikörper gegen das Myelin-Oligodendrozyten-Glykoprotein (MOG-AK) treten bei Kindern und Erwachsenen mit erworbenen demyelinisierenden Syndromen auf, seltener bei kortikaler Enzephalitis ohne Demyelinisierung. Im Serum sind sie häufiger nachweisbar als in der Zerebrospinalflüssigkeit (CSF). Wenige Studien haben über den alleinigen Nachweis von MOG-AK in der CSF berichtet. Die Studie geht der bislang unklaren klinischen Bedeutung bei Kindern nach.
Nach dem Ergebnis ihrer Studie ist laut Olivé-Cirera et al. der Nachweis von MOG-AK in Serum oder CSF mit entzündlichen Erkrankungen assoziiert. Wichtigste klinische Bedeutung ist ihrer Meinung nach, dass bei Kindern MOG-AK ausschließlich in der CSF nachweisbar sein können. Aber anders als bei Erwachsenen ist diese immunologische Konstellation bei Kindern häufig mit einer Multiplen Sklerose assoziiert.
Publication History
Article published online:
01 October 2024
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