Handchirurgie Scan 2024; 13(02): 99-100
DOI: 10.1055/a-2310-7857
Aktuell
Distaler Radius

Infektionen nach zunächst externer, später interner Fixierung bei distalen Radiusfrakturen

Die Versorgung distaler Radiusfrakturen (DRF) reicht von einfacher Ruhigstellung im Gips über die Verwendung eines Fixateur externe bis hin zur komplexen internen Fixierung mit Platten und Schrauben. Die externe Fixierung kann bei einfachen Frakturen zu einer adäquate Ausrichtung des Knochens führen, erreicht aber bei multiplen intraartikulären Fragmenten keine korrekte Wiederherstellung der anatomischen Verhältnisse.

Fazit

Ausgedehnte, komplexe distale Radiusfrakturen stellen Operateure immer noch vor eine Herausforderung, fassen die Autoren zusammen. Postoperative Infektionen sind dabei keine seltenen Ereignisse, und sie treten häufiger auf, wenn zunächst überbrückend eine externe Fixierung erfolgt und der Zeitraum bis zur endgültigen internen Fixierung mehr als 2 Wochen beträgt. Definitive Schlussfolgerungen sind allerdings wegen der geringen Patientenzahl nicht möglich.



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Article published online:
18 June 2024

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