Muskelmasse lässt Therapie-Ansprechen bei primärem ZNS-Lymphom abschätzen

Die Häufigkeit primärer Lymphome des Zentralnervensystems hat in den letzten Jahren zugenommen, die höchste Inzidenz findet sich bei Personen ab dem 65. Lebensjahr. Histologisch handelt es sich vor allem um diffuse großzellige B-Zell-Lymphome. Diese erfordern aber ein anderes Vorgehen als Lymphome außerhalb des ZNS.

Fazit

Demnach geht eine geringe Muskelmasse, bestimmt in abdominellen CT-Schichten, mit einem deutlich schlechteren Ansprechen auf die First-Line-Therapie bei einem primären ZNS-Lymphom einher, so die Autoren. Da hierfür keine Zusatzuntersuchungen notwendig sind, ließe sich die Abschätzung problemlos in den klinischen Alltag integrieren. Objektive Parameter der Körperzusammensetzung, die vorab exakt auf eine dosislimitierende Toxizität schließen lassen, waren dagegen nicht festzustellen.

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Article published online:
05 January 2024