Kumulative Risikofaktoren für die Entstehung einer Hörschädigung bei Frühgeborenen

Bei Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von 28–31 Wochen tritt ein Hörverlust sechsmal häufiger auf als bei Termingeborenen. Die Rate steigt bei überlebenden vor der 28. Woche geborenen Kindern auf 1,1 % bis zu 2,1 %. Die Studie ging den individuellen und begleitenden Risikofaktoren für einen Hörverlust in der Neugeborenenperiode nach.

Fazit

Ihre Studie zeigt laut Cant et al., dass die kumulative Gabe ototoxischer Medikation und das Vorliegen physiologischer Risikofaktoren die Wahrscheinlichkeit einer Hörschädigung unabhängig erhöhen. Den individuellen Beitrag der einzelnen Risikofaktoren zur Entstehung eines Hörverlustes zeige ihre Studie nicht, hierzu sei weitere Forschung erforderlich. Bei potenziell ototoxischer Medikation halten sie eine engmaschige Überwachung für erforderlich.

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Article published online:
22 February 2024