Metabolische Azidose: Bedeutung der Nabelschnurgasmessungen

Bei Frühgeborenen und bei termingerecht Geborenen ist eine metabolische Azidose ein Risikofaktor für eine Reihe von Neugeborenenkomplikationen. In einer Studie US-amerikanischer Ärztinnen und Ärzte sollte die klinische Bedeutung von Nabelschnurgasmessungen bei der Entbindung im Hinblick auf schwerwiegende unerwünschte Folgen für das Neugeborene, unter Einbeziehung unterschiedlicher Schwellenwerte einer metabolischen Azidose, bewertet werden.

Fazit

Bei Neugeborenen mit metabolischer Azidose besteht ein erhebliches Risiko schwerwiegender unerwünschter Ereignisse, einschließlich eines fast 100-fach erhöhten Risikos einer hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie, die eine Ganzkörperhypothermie erfordert. Durch die Anwendung der empfindlicheren NICHD Kriterien werden mehr Neugeborene mit dem Risiko unerwünschter Ereignisse identifiziert, einschließlich einer hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie, die eine Ganzkörperhypothermie erfordert.

Publication History

Article published online:
22 February 2024