Rofo 2023; 195(10): 871-872
DOI: 10.1055/a-2112-1945
Brennpunkt

Kommentar zu „KOPF HALS – MS-Läsionen in der MR-Spektroskopie“

Katharina Wenger-Alakmeh
1   Institut für Neuroradiologie, Universitätsklinikum Frankfurt am Main, Frankfurt am Main, Deutschland
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Eine große Herausforderung bei der wirksamen Behandlung hochaktiver Formen der Multiplen Sklerose (MS) ist die effektive Modulation der schubunabhängigen Krankheitsprogression (PIRA: disability progression independent of relapse activity) [1]. Ursächlich scheinen schwelende Entzündungen zu sein, die in der Standard-Bildgebung entweder (noch) nicht abgrenzbar sind bzw. als chronisch progrediente „Slowly expanding/evolving“(SLE)-MS-Läsionen imponieren [2]. Neue inflammatorische MRT-Marker für diese Läsionen, die als Progressionsmarker dienen könnten, sind daher klinisch von hohem Interesse [3].



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
04. Oktober 2023

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