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DOI: 10.1055/a-2017-7224
Roboter-assistierte Prostatektomie: Niedriger versus hoher Pneumoperitoneum-Druck
Viele laparoskopische Eingriffe wie die Roboter-assistierte Prostatektomie werden traditionell mit einem Insufflationsdruck von 12 bis 15 mmHg durchgeführt. Forschende aus den USA hinterfragen nun diese Strategie: Sie prüften mithilfe einer randomisierten, kontrollierten Doppelblindstudie, ob ein Pneumoperitoneum mit niedrigem Druck Vorteile im Hinblick auf die Schmerzbelastung oder die postoperative Erholung der Betroffenen bietet.
Die Roboter-assistierte Prostatektomie mit einem 6 mmHg-Pneumoperitoneum bietet gegenüber dem 15 mmHg-Standard verschiedene Vorteile im Hinblick auf physiologische Parameter sowie die postoperative Rekonvaleszenz, schlussfolgern die Autorinnen und Autoren. Sie empfehlen allen Operierenden, prinzipiell den niedrigst möglichen Insufflationsdruck zu wählen. Weitere Studien müssen nun die Vor- und Nachteile mittlerer Insufflationsdrücke prüfen, meinen sie.
Publication History
Article published online:
08 February 2024
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