Morbus Dupuytren im Frühstadium: Können Adalimumab-Injektionen helfen?

Die etablierten Therapien bei Morbus Dupuytren beschränken sich auf fortgeschrittene Krankheitsstadien, wenn die strangförmigen Fibrosierungen und Schrumpfungen der Palmaraponeurose bereits zu irreversiblen Beugekontrakturen der Finger geführt haben. Die Erkrankung beginnt typischerweise mit knotigen Indurationen. Wie gut sprechen diese Frühmanifestationen auf Injektionen mit dem Tumornekrosefaktor (TNF)-Hemmer Adalimumab an?

Fazit

Die lokale Injektion von Adalimumab in Dupuytren-Knoten im Frühstadium der Erkrankung führt zu einer nachhaltigen Größenreduktion und Erweichung der Noduli, so die Forschenden. Ob sich das Fortschreiten der Palmarfibromatose durch frühzeitige intranoduläre TNF-Hemmer-Injektionen aufhalten lässt, wie viele Behandlungen hierfür notwendig sind, und ob die Betroffenen im Hinblick auf das Streckdefizit und die Handfunktion von der Intervention profitieren, müssen nun Langzeitstudien klären, meinen sie.

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Article published online:
13 September 2023