Dtsch Med Wochenschr 2023; 148(23): 1482
DOI: 10.1055/a-1986-2613
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Hochverarbeitete Lebensmittel erhöhen das Depressionsrisiko

Welche Rolle die Ernährung für die Entwicklung psychischer Erkrankungen spielt, untersuchte diese Kohortenstudie an Teilnehmerinnen der Nursesʼ Health Study. Danach kann das Risiko einer Depression durch den Verzehr von stark verarbeiteten Lebensmitteln erhöht werden. Darunter fallen Lebensmittel aus industriell hergestellten Zutaten, reich an Salz, Fetten oder Zucker und künstlichen Süßstoffen. Frauen mit dem höchsten Konsum an solchen Lebensmitteln hatten das höchste Risiko (ca. 1,5-fach) für eine Depression, verglichen mit denjenigen mit dem niedrigsten Konsum. Das galt insbesondere für Lebensmittel mit künstlichen Süßstoffen und für künstlich gesüßte Getränke. [nu]



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Article published online:
10 November 2023

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