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DOI: 10.1055/a-1840-0222
Zum Schutz von Kindern: TV-Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel zwischen 6 und 23 Uhr
Berlin, 16. Februar 2022. Der AOK-Bundesverband, der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und das Wissenschaftsbündnis Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) fordern zum Schutz von Kindern und Jugendlichen umfassende Werbebeschränkungen für ungesunde Lebensmittel. Influencer-Werbung für Ungesundes sollte die Bundesregierung komplett untersagen, heißt es in dem nun veröffentlichten gemeinsamen Positionspapier. Für TV, Streaming und Radio spricht sich das Bündnis für ein Werbeverbot zwischen 6 und 23 Uhr aus. Für Plakatwerbung sollte eine 100-Meter-Bannmeile im Umkreis von Kitas, Schulen und Spielplätzen gelten. Gesunde Lebensmittel, die die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfüllen, sollen von den Verboten nicht betroffen sein. In Deutschland sind etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland übergewichtig, Tendenz steigend. SPD, Grüne und FDP hatten sich im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, die an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit einem hohen Zucker-, Fett- und Salzgehalt einzuschränken.
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Article published online:
20 June 2022
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Germany