Urolithiasis: Behandlungsmethoden im Vergleich

Die am häufigsten eingesetzten Methoden zur Behandlung der Urolithiasis umfassen die extrakorporale Schockwellenlithotripsie (ESWL), die Ureteroskopie (URS) sowie die perkutane Nephrolithotomie (PCNL). In Deutschland erfolgt die Therapie in der Regel unter stationären Bedingungen. Ein Forscherteam verglich nun alle 3 Methoden im Hinblick auf die Behandlungsergebnisse sowie die (gesundheits)ökonomischen Belastungen innerhalb eines Jahres.

Fazit

Die URS hat Vorteile im Hinblick auf die Reinterventionsrate, die Arbeitsunfähigkeitsdauer sowie die Kostenbelastung innerhalb eines Jahres, fasst das Autorenteam die Ergebnisse zusammen. Nach ESWL treten dagegen seltener Komplikationen auf. Die ambulante ESWL verursacht gegenüber der stationären Behandlung geringere Kosten, ist komplikationsärmer und macht seltener Zweiteingriffe erforderlich. Bez. des Komplikationsrisikos und der Gesundheitskosten schneidet die PCNL am schlechtesten ab.

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Article published online:
24 November 2022