Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2021; 8(04): 259-260
DOI: 10.1055/a-1666-4563
Aktuell
Extremitätenarterien

Periphere AVK: Patienten bleiben auch nach Revaskularisierung gefährdet

Ein periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK) ist keine Seltenheit: In den USA etwa sind mehr als 8,5 Millionen Menschen betroffen. Dennoch wird sie oftmals nicht oder zu spät erkannt und zu zögerlich behandelt. Und selbst wenn ein Revaskularisierungseingriff erfolgt, ist die Krankheit noch nicht geheilt. Es kann zu Rezidiven der Stenose kommen, ebenso können andere Gefäßgebiete (Herz, Gehörn) betroffen sein.

Fazit

Jeder 6. Patient über 50 mit paVK erleidet auch nach einer Revaskularisierung ein schweres atherothrombotisches vaskuläres Ereignis, fassen die Autoren zusammen. Diese Zahlen betonen die Bedeutung effektiver Strategien, Patienten auch nach dem Gefäßeingriff vor solchen Ereignissen zu schützen. Die derzeitigen Behandlungen bei paVK seien bei vielen Patienten unzureichend, um die Erkrankung langfristig in den Griff zu bekommen.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
30. November 2021

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