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Onkologische Welt 2020; 11(04): 204
DOI: 10.1055/a-1183-1918
DOI: 10.1055/a-1183-1918
Kongressnachlese
Erblicher Darmkrebs
Molekulare Vielfalt mit klinischen KonsequenzenFurther Information
Publication History
Publication Date:
25 September 2020 (online)
Rund 3 % aller Tumoren im Darm entstehen durch das Lynch-Syndrom, einer erblichen Tumorprädisposition, die vor allem das Erkrankungsrisiko für Darmkrebs auf 50 % erhöht. Forscher der Universitätskliniken Heidelberg und Berlin haben nun im Rahmen eines von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojektes untersucht, warum es bei einigen Anlageträgern trotz regelmäßiger Darmspiegelungen weiterhin zur Krebsentstehung kommt. Die dabei festgestellte molekulare Vielfalt der Lynch-Syndrom-assoziierten Tumoren hat zur Entwicklung eines neuen Tumorentstehungsmodells geführt, auf dessen Basis sich zukünftig noch effektivere Krebsvorsorgeprogramme entwickeln lassen.
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Literatur
- 1 Kloor M. et al Lancet Oncol 2012; 13: 598-606 doi: 10.1016/S1470-2045(12)70109-2
- 2 Ahadova A. et al Int J Cancer 2018; 143 (01) 139-150 doi: 10.1002/ijc.31300
- 3 Engel C. et al Gastroenterology 2020; 158 (05) 1326-1333 doi: 10.1053/j.gastro.2019.12.032