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DOI: 10.1055/a-1090-2796
Off-Label-Dosierung von DOAKs erhöht nicht Risiko für unerwünschte Ereignisse
In letzter Zeit ist Warfarin als bevorzugte antikoagulative Therapie bei Vorhofflimmern und venösem Thromboembolismus (VTE) von den direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK), abgelöst worden. Die Studie untersuchte Prävalenz, Outcome und Patientencharakteristika der relativ häufigen Off-label-Dosierungen der DOAK bei VTE.
Die gefundene Häufigkeit von Off-Label-Dosierungen entspricht laut den Autor/-innen der in anderen Studien berichteten und kam überwiegend in der Erhaltungsphase der Apixan-Einnahme vor. Sie führte nicht zu einer Zunahme unerwünschter Ereignisse. Wegen des kurzen Beobachtungszeitraums seien ihre Ergebnisse möglicherweise aber nicht repräsentativ für das allgemeine Verordnungsmuster oder langfristige Risiken für unerwünschte Ereignisse. Dies sollte in weiteren Studien untersucht werden.
Publication History
Article published online:
26 February 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York