Z Sex Forsch 2018; 31(04): 379-384
DOI: 10.1055/a-0760-7104
Dokumentation
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Magnus Hirschfeld zum 150. Geburtstag

Volkmar Sigusch
a   Institut für Sexualwissenschaft, Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt/M., danach: Praxisklinik Vitalicum
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Publication Date:
11 December 2018 (online)

Dr. med. Magnus Hirschfeld gehörte im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts weltweit zu den einflussreichsten Sexualforschern. Auch heute ist er noch immer einer der bekanntesten und angesehensten Sexualwissenschaftler. Geboren wurde er vor 150 Jahren am 14. Mai 1868 als siebtes von acht Geschwistern einer sozial engagierten, unorthodoxen jüdischen Arztfamilie in Kolberg/Pommern. Gestorben ist er, von den Nazis aus seinem Heimatland vertrieben, an seinem 67. Geburtstag 1935 in Nizza.

Früh konzentrierte sich der Arzt Magnus Hirschfeld auf den Kampf gegen die Diskriminierung und Verfolgung der Homosexuellen. Zu diesem Zweck gründete er zum Beispiel zusammen mit anderen Emanzipatoren bereits 1897 das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee (WhK) und 1899 das „Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen unter besonderer Berücksichtigung der Homosexualität“.

In den 1910er- und 1920er-Jahren institutionalisierte er Sexualwissenschaft außerhalb der Universität auf einzigartige Weise. 1919 eröffnete er zusammen mit dem Nervenarzt Arthur Kronfeld und dem Hautarzt Friedrich Wertheim in Berlin das weltweit erste Institut für Sexualwissenschaft.

Hirschfeld verfasste außerdem bis heute lesenswerte Sammelwerke wie „Die Homosexualität des Mannes und des Weibes“ (1914) sowie mehrbändige Gesamtdarstellungen wie „Sexualpathologie“ (3 Bände, 1917–1920), „Geschlechtskunde“ (5 Bände, 1926–1930) und „Sittengeschichte des Weltkrieges“ (2 Bände, 1930).

Seine große Stärke war es, von den in Not geratenen oder Rat suchenden Freund_innen und Patient_innen lernen zu können, eine damals wie heute seltene Fähigkeit, die enorme Einsichten ermöglicht. Auch fielen für ihn Wissenschaft und Politik nicht wie bei vielen arrivierten Sexualforschern auseinander, sondern bedingten einander.

Davon überzeugt, dass die Emanzipation der sexuell oder geschlechtlich Abweichenden nur durch wissenschaftliche Beweise erfolgreich möglich sei, erklärte er die Abweichungen für biologisch bedingt, was ich hier angesichts seines Geburtstages nicht kritisch diskutieren möchte (vgl. z. B. Sigusch 1990). Folglich schrieben die, die ihn kannten und verehrten, auf seinen Grabstein „Per scientiam ad iustitiam“. Trotz des Wechsels der politischen Systeme und der wissenschaftlichen Ansichten dauerte die strafrechtliche Verfolgung homosexueller Männer länger als die irgendeiner anderen deutschen Menschengruppe, und zwar vom 1. Januar 1872 bis zum 11. Juni 1994.

Als souveräner jüdischer und homosexueller und sozialdemokratischer Sexuologe war Hirschfeld ein Hassobjekt der Rechtsradikalen, die ihn bereits 1920 nach einem Vortrag in München brutal zusammengeschlagen hatten, und später der Nazis, die am 6. Mai 1933 sein Institut plünderten und seine Bücher verbrannten. Hirschfeld musste im Exil ertragen, dass die Barbaren versuchten, sein Lebenswerk zu zerstören.

Menschenrechtlich einzigartig ist das, was er und sein Institut bewirkt haben. Trotz und gerade wegen der Angriffe und Zerstörungen durch die Nazis interessieren sich junge Forscherinnen und Forscher bis heute für sein Werk und die von ihm aufgeworfenen Fragen. Seit 1982 ist die Rezeption Hirschfelds und seiner Begleiter für Interessierte vor allem in den „Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft“ dokumentiert. Es gibt außerdem eine Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und seit seinem 150. Geburtstag sogar eine vom Bundesfinanzministerium genehmigte Briefmarke, auf der der Demokratie- und Emanzipationsheld Magnus Hirschfeld abgebildet ist. Donnerwetter!

 
    • Schriften von Magnus Hirschfeld (Auswahl)

    • Ueber Erkrankungen des Nervensystems im Gefolge der Influenza. Med. Diss.. Berlin: 1892
    • [unter dem Pseudonym Th. Ramien] Sappho und Sokrates, oder wie erklärt sich die Liebe der Männer und Frauen zu Personen des eigenen Geschlechts?. Leipzig: Spohr; 1896
    • Vorwort. In: Ulrichs KH. Forschungen über das Rätsel der mannmännlichen Liebe. Leipzig: Spohr; 1898: 7-14
    • Die objektive Diagnose der Homosexualität. Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen 1899; 1: 4-35
    • Petition an die gesetzgebenden Körperschaften des deutschen Reiches behufs Abänderung des § 175 des R.-Str.-G.-B. und die sich daran anschließenden Reichtags-Verhandlungen. Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen 1899; 1: 239-241
    • Ursachen und Wesen des Uranismus. Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen 1903; 5: 1-193
    • Das Ergebnis der statistischen Untersuchungen über den Prozentsatz der Homosexuellen. Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen 1904; 6: 109-178
    • Geschlechtsübergänge. Mischungen männlicher und weiblicher Geschlechtscharaktere. (Sexuelle Zwischenstufen). Leipzig: Verlag der Monatsschrift für Harnkrankheiten und sexuelle Hygiene W. Malende; 1905
    • Vom Wesen der Liebe. Zugleich ein Beitrag zur Lösung der Frage der Bisexualität. Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen 1906; 8: 1-284
    • Über Sexualwissenschaft. Zeitschrift für Sexualwissenschaft 1908; 1: 1-19
    • Einteilung der Sexualwissenschaft. Zeitschrift für Sexualwissenschaft 1908; 1: 569-588
    • Zur Methodik der Sexualwissenschaft. Zeitschrift für Sexualwissenschaft 1908; 1: 681-705
    • Die Transvestiten. Eine Untersuchung über den erotischen Verkleidungstrieb, mit umfangreichem casuistischen und historischen Material. Berlin: Pulvermacher; Leipzig: Spohr 1910
    • Geschlechts-Umwandlungen. (Irrtümer in der Geschlechtsbestimmung). Sechs Fälle aus der forensischen Praxis. Berlin: Adler; 1912
    • Naturgesetze der Liebe. Eine gemeinverständliche Untersuchung über den Liebes-Eindruck, Liebes-Drang und Liebes-Ausdruck. Berlin: Pulvermacher; Leipzig: Spohr 1912
    • Die Homosexualität des Mannes und des Weibes. Berlin: Marcus; 1914. (Nachdruck: Berlin: De Gruyter 1984)
    • Warum hassen uns die Völker?. Eine kriegspsychologische Betrachtung (Deutsche Kriegsschriften, Nr. 1). Bonn: Marcus & Weber; 1914. [erschienen 1915]
    • Kriegspsychologisches. (Deutsche Kriegsschriften, Nr. 20). Bonn: Marcus & Weber; 1916
    • Sexualpathologie. Ein Lehrbuch für Ärzte und Studierende. Bd. 1: Geschlechtliche Entwicklungsstörungen mit besonderer Berücksichtigung der Onanie. Bonn: Marcus & Weber; 1917
    • Sexualpathologie. Ein Lehrbuch für Ärzte und Studierende. Bd. 2: Sexuelle Zwischenstufen. Das männliche Weib und der weibliche Mann. Bonn: Marcus & Weber; 1918
    • Sexualpathologie. Ein Lehrbuch für Ärzte und Studierende. Bd. 3: Störungen im Sexualstoffwechsel mit besonderer Berücksichtigung der Impotenz. Bonn: Marcus & Weber; 1920
    • Bericht über das erste Tätigkeitsjahr (1. Juli 1919 bis 30. Juni 1920) des Instituts für Sexualwissenschaft. Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen 1920; 20: 54-74
    • Die intersexuelle Konstitution. Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen. 1923; 23: 3-27
    • Sexualität und Kriminalität. Überblick über Verbrechen geschlechtlichen Ursprungs. Wien, Berlin, Leipzig, New York, NY: Interterritorialer Verlag „Renaissance“ (Erdtracht); 1924
    • Geschlechtskunde auf Grund dreißigjähriger Forschung und Erfahrung bearbeitet. Bd. 1: Die körperseelischen Grundlagen. Stuttgart: Püttmann; 1926
    • Geschlechtskunde auf Grund dreißigjähriger Forschung und Erfahrung bearbeitet. Bd. 2: Folgen und Folgerungen. Stuttgart: Püttmann; 1928
    • [mit Richard Linsert] Liebesmittel. Eine Darstellung der geschlechtlichen Reizmittel (Aphrodisiaca). Berlin: Man; 1929
    • Geschlechtskunde auf Grund dreißigjähriger Forschung und Erfahrung bearbeitet. Bd. 3: Einblicke und Ausblicke. Stuttgart: Püttmann; 1930
    • Geschlechtskunde auf Grund dreißigjähriger Forschung und Erfahrung bearbeitet. Bd. 4: Illustrationen. Stuttgart: Püttmann; 1930
    • Geschlechtskunde auf Grund dreißigjähriger Forschung und Erfahrung bearbeitet. Bd. 5: Registerteil. Stuttgart: Püttmann; 1930
    • Hrsg. Sittengeschichte des Weltkrieges. Bd. 1 und 2. Leipzig, Wien: Verlag für Sexualwissenschaft Schneider; 1930
    • Die Weltreise eines Sexualforschers. Brugg: Bözberg; 1933
    • Racism. London: Gollancz; 1938
    • Von einst bis jetzt. Geschichte einer homosexuellen Bewegung 1897–1922. Hrsg. von Herzer Manfred, Steakley James. Berlin: Verlag rosa Winkel; 1986
    • Schriften über Magnus Hirschfeld (Auswahl)

    • Becker S. Tragik eines deutschen Juden. Anmerkungen zu drei politischen Schriften von Magnus Hirschfeld. In: Dannecker M, Reiche R. Hrsg. Sexualität und Gesellschaft. Festschrift für Volkmar Sigusch. Frankfurt/M., New York, NY: Campus; 2000: 28-46
    • Dannecker M. Vorwort. In: Schmidt JW. Hrsg.. Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen. Auswahl aus den Jahrgängen 1899–1923, Bd. 1. Frankfurt/M.: Qumran; 1983: 5-15
    • Dannecker M. Rede zur Einweihung einer Gedenksäule für Magnus Hirschfeld am 14. Mai 1995 in Berlin. Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft 22/23 1996; 9-12
    • Dose R. Magnus Hirschfeld als Arzt. Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft 13 1989; 9-23
    • Dose R. Die Familie Hirschfeld aus Kolberg. In: Kotowski EV, Schoeps JH. Hrsg. Der Sexualreformer Magnus Hirschfeld. Ein Leben im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Berlin: be.bra wissenschaft; 2004: 33-64
    • Grau G. Hirschfeld über die Ursachen der Homosexualität. Zur Bedeutung seiner ätiologischen Hypothesen. Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft 13 1989; 17-30
    • Herrn R. „Phantom Rasse. Ein Hirngespinst als Weltgefahr“.. Anmerkungen zu einem Aufsatz Magnus Hirschfelds. Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft 18 1993; 53-62
    • Herrn R. Sexualwissenschaft und -politik bei Magnus Hirschfeld. In: Jellonek B, Lautmann R. Hrsg. Nationalsozialistischer Terror gegen Homosexuelle. Verdrängt und ungesühnt. Paderborn: Schöningh; 2002: 317-328
    • Herrn R. Geschlechtsübergänge und Naturgesetze der Liebe. Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft 33/34 2003; 52-56
    • Herrn R. Vom Traum zum Trauma. Das Institut für Sexualwissenschaft. In: Kotowski EV, Schoeps JH. Hrsg. Der Sexualreformer Magnus Hirschfeld. Ein Leben im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Berlin: be.bra wissenschaft; 2004: 173-199
    • Herrn R. Magnus Hirschfeld (1868–1935). In: Sigusch V, Grau G. Hrsg. Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt/M., New York, NY: Campus; 2009: 284-294
    • Herzer M. Magnus Hirschfeld. Leben und Werk eines jüdischen, schwulen und sozialistischen Sexologen. 2., überarbeitete Auflage. Hamburg: MännerschwarmSkript; 2001
    • Kotowski EV, Schoeps JH. Hrsg. Der Sexualreformer Magnus Hirschfeld. Ein Leben im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Berlin: be.bra wissenschaft; 2004
    • Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft. Hrsg. Institut für Sexualwissenschaft (1919–1933). CD-ROM. Berlin: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft; 2002. (siehe auch: www.magnus-hirschfeld.de/Institut )
    • Mildenberger F. … in der Richtung der Homosexualität verdorben. Psychiater, Kriminologen und Gerichtsmediziner über männliche Homosexualität 1850–1970. Hamburg: MännerschwarmSkript; 2002
    • Pfäfflin F. Hrsg. Mitteilungen des Wissenschaftlich-humanitären Komitees 1926–1933. Faksimile-Nachdruck. Hamburg: Bell; 1985
    • Schmidt G. Helfer und Verfolger. Die Rolle von Wissenschaft und Medizin in der Homosexuellenfrage. Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft 3 1984; 21-32 (auch in: Seeck A, Hrsg. Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit? Textsammlung zur kritischen Rezeption des Schaffens von Magnus Hirschfeld. Geschlecht, Sexualität, Gesellschaft – Berliner Schriften zur Sexualwissenschaft und Sexualpolitik, Bd. 4. Münster, Hamburg, London: LIT 2003; 39–56)
    • Schmidt G. Zur Eröffnung der Ausstellung „Magnus Hirschfeld – Leben und Werk“ am 31. Juli 1985 in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin. In: Seeck A. Hrsg. Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit? Textsammlung zur kritischen Rezeption des Schaffens von Magnus Hirschfeld. Geschlecht, Sexualität, Gesellschaft – Berliner Schriften zur Sexualwissenschaft und Sexualpolitik, Bd. 4. Münster, Hamburg, London: LIT; 2003: 69-74
    • Seeck A. Hrsg. Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit? Textsammlung zur kritischen Rezeption des Schaffens von Magnus Hirschfeld. Geschlecht, Sexualität, Gesellschaft – Berliner Schriften zur Sexualwissenschaft und Sexualpolitik, Bd. 4. Münster, Hamburg, London: LIT; 2003
    • Seidel R. Sexologie als positive Wissenschaft und sozialer Anspruch. Zur Sexualmorphologie von Magnus Hirschfeld. Med. Diss.. München: 1969
    • Sigusch V. 50 Jahre danach. Ein Leitartikel. Sexualmedizin 1983; 12: 252 (Nachdrucke in: Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft 2; 1983: 74 und in: Seeck A, Hrsg. Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit? Textsammlung zur kritischen Rezeption des Schaffens von Magnus Hirschfeld. Geschlecht, Sexualität, Gesellschaft – Berliner Schriften zur Sexualwissenschaft und Sexualpolitik, Bd. 4. Münster, Hamburg, London: LIT 2003; 25–26 – Erweiterter Nachdruck in: Sigusch V. Vom Trieb und von der Liebe. Frankfurt/M., New York, NY: Campus 1984; 182–189)
    • Sigusch V. Magnus Hirschfeld und die Hirschfeld-Renaissance. In: Sigusch V. Anti-Moralia. Sexualpolitische Kommentare. Frankfurt/M., New York, NY: Campus; 1990: 31-36 (ursprünglich unter einem redaktionellen Titel erschienen in: Der Spiegel 13.05.1985; 244–250)
    • Sigusch V. Albert Moll und Magnus Hirschfeld. Über ein problematisches Verhältnis vor dem Hintergrund unveröffentlichter Briefe Molls aus dem Jahr 1934. Z Sexualforsch 1995; 8: 122-159
    • Sigusch V. Geschichte der Sexualwissenschaft. Frankfurt/M., New York, NY: Campus; 2008. insbes. 64–65, 197–233, 345–387, 623–631
    • Sigusch V. The Sexologist Albert Moll in Relation to Sigmund Freud and Magnus Hirschfeld. Tagung „Sex, Ethics and Psychology: The Networks and Cultural Context of Albert Moll (1862–1939)“, Department of Philosophy, Durham University (UK), 4.-11. November 2009. (siehe auch: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=2948 )
    • Sigusch V. The Sexologist Albert Moll – between Sigmund Freud and Magnus Hirschfeld. Med Hist (Cambridge Univ Press) 2012; 56: 184-200
    • Sigusch V. Über Magnus Hirschfelds Testament. Heft 2. Hrsg. von Ralf Dose [Rezension]. Z Sexualforsch 2014; 27: 187-188
    • Sigusch V. Magnus Hirschfeld. In: Whelehan P, Bolin A. Hrsg. The Encyclopedia of Human Sexuality. Hoboken, NJ: Wiley-Blackwell; 2015: 524-525
    • Sigusch V, Katzenbach A. Nachträge zur Personalbibliografie Magnus Hirschfeld. Z Sexualforsch 1996; 9: 255-262
    • Steakley JD. The Writings of Dr. Magnus Hirschfeld. A Bibliography. Toronto: Canadian Gay Archives; 1985
    • Tiemann KH. Hirschfelds Wirken als Naturarzt in Magdeburg (1894–1896) – eine Dokumentation. Mitteilungen der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft 18 1993; 13-32
    • Wolff C. Magnus Hirschfeld. A Portrait of a Pioneer in Sexology. London, New York, NY: Quartet Books; 1986