Neonatologie Scan 2018; 07(03): 166
DOI: 10.1055/a-0632-4479
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Endokrinologie
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Parathormon-Referenzwerte bei Frühgeborenen

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Publication Date:
30 August 2018 (online)

Bis zu 50 % der Frühgeborenen weisen metabolische Knochenveränderungen (MBD; metabolic bone disease) auf, die durch eine geringe Knochendichte gekennzeichnet sind. Möglicherweise ist ein sekundärer Hyperparathyreoidismus hierfür ursächlich. In diesem Fall könnte der Parathormon-Spiegel (PHT: Parathormon) als Biomarker zur frühen MBD-Diagnostik herangezogen werden. Allerdings ist unklar, welche Referenzwerte für Frühgeborene gelten sollten.

Fazit

Die berechneten PTH-Normwerte der Frühgeborenen, so das Fazit der Autoren, unterscheiden sich kaum vom im Erwachsenenalter gültigen Referenzbereich (1 – 7 pmol/l; 9,4 – 66 pg/ml), so dass dieser auch zur Beurteilung von Frühgeborenen herangezogen werden kann. Wird der obere Grenzwert überschritten, muss von einem Hyperparathyreoidismus ausgegangen werden. Inwiefern sich der Vitamin-D-Spiegel der Kinder auf ihre Morbidität und Mortalität auswirkt, müssen zukünftige Studien klären.