Schweres Fahrwasser für Schweinehalter

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unter den Nutztierhaltern sind es vor allem die Ferkelerzeuger, die in den nächsten Monaten und Jahren mit verschärften Rahmenbedingungen leben müssen. Ab Januar 2019 dürfen die Ferkel nicht mehr ohne Betäubung kastriert werden. Von den diskutierten Verfahren ist bislang noch keines als praxisreife Lösung beziehungsweise als Weg für die Zukunft bestätigt worden. Ebermast, Impfen gegen Ebergeruch, Kastrieren unter Vollnarkose oder der unter anderem vom Bauernverband sowie von Interessen- und Erzeugergemeinschaften favorisierte vierte Weg, die Lokalanästhesie zur Schmerzausschaltung – wohin geht die Reise? Nur noch ein halbes Jahr Zeit bleibt, bis es ernst wird. Für die Landwirte fehlt indes jegliche Planungssicherheit.