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DOI: 10.1055/a-0509-0981
Angiografie und SPECT zur Prädiktion zerebraler Hyperperfusion nach Karotis-Stenting
Publication History
Publication Date:
16 April 2018 (online)
Die zerebrale Hyperperfusion (CHP) ist eine seltene aber potenziell gefährliche Komplikation nach Karotis-Stenting. Um Perfusionsstörungen zu erkennen, kann die Gabe von Acetazolamid erfolgen. Die kombinierte Durchführung einer zerebralen Angiografie und einer SPECT-Untersuchung kann diese Acetazolamid-Stimulation allerding unnötig machen. Das hat ein japanisches Forschungsteam in einer retrospektiven Kohortenstudie zeigen können.
Die Studie konnte verschiedene prätherapeutische Parameter identifizieren, die das Auftreten einer CHP prognostizieren können. Die Definition der CHP variiert in verschiedenen Studien und die Validität des hier angewandten Protokolls sei nicht eindeutig geklärt, so die Autoren. Deshalb sollten die hier identifizierten Faktoren und Werte in prospektiven Studien überprüft werden, um deren prädiktive Genauigkeit für die CHP zu verifizieren.