psychoneuro 2008; 34(4): 183
DOI: 10.1055/s-2008-1079275
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Nahrung für das Gedächtnis - Einfluss der Ernährung auf die Hirnentwicklung

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
13. Mai 2008 (online)

 

Die Entwicklung des Gehirns und seine Funktionsfähigkeit ist nicht nur von genetischen Faktoren abhängig. Auch die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen entscheidet mit darüber, welches intellektuelle Niveau erreicht werden kann [1]. Ein Zusammenhang zwischen frühem Stillen, Fettsäuren- und Eiweißgehalt der Nahrung und einem erhöhten Intelligenzquotienten des Babys ist bereits länger bekannt.

Das Wachstum des menschlichen Gehirns erfolgt vor allem während des dritten Trimesters der Schwangerschaft. Dabei verdoppelt das Gehirn sein Volumen, das Volumen der kortikalen grauen Substanz vervierfacht sich sogar [2]. In dieser Zeit erfolgt auch die kortikale Faltung, die ab der 14. Schwangerschaftswoche beginnt [3].

Quellen

  • 01 Vortrag von Prof. Petra Hüppi "Food for thought", Symposium am 23. Februar 2008 in Lissabon "The preterm baby: special demands for later health". 
  • 02 Hüppi PS . et al . Quantitative magnetic resonance imaging of brain development in premature and mature newborns.  Ann Neurol. 1998;  43 (2) 224-35
  • 03 Dubois J et al. Mapping the Early Cortical Folding Process in the Preterm Newborn Brain. Cereb Cortex 2007 Oct 12 [Epub ahead of print]. 
  • 04 Lodygensky GA . et al . Intrauterine Growth Restriction Affects the Preterm Infant's Hippocampus.  Pediatr Res. 2008;  63 (4) 438-443