Der Klinikarzt 2007; 36(11): 614
DOI: 10.1055/s-2007-992902
Magazin

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Perkutane Koronarintervention bei akutem STEMI - Hat ein GP-IIb/IIIa-Inhibitor die Nase vorn?

Further Information

Publication History

Publication Date:
20 December 2007 (online)

 

Zwei Glykoprotein(GP)-IIb/IIIa-Inhbitoren traten in der EVA-AMI[1]-Studie den direkten Vergleich an - mit ähnlichem Ergebnis, wie Prof. U Zeymer, Ludwigshafen, dokumentierte. In seiner deutsch-französischen Studie waren zwischen November 2006 und Mai 2007 430 Patienten mit akutem ST-Elevationsinfarkt (STEMI) im Rahmen der indizierten perkutanen Koronarintervention mit einer der beiden Substanzen behandelt worden. Darüber hinaus hatten die Studienteilnehmer leitliniengerecht Clopidogrel, Acetylsalicylsäure und Heparin bzw. Enoxaparin erhalten. Primärer Endpunkt der Studie war eine komplette Aufhebung der ST-Streckenhebung 60 Minuten nach der Intervention - "ein Hinweis darauf, dass wieder Blut durch den Herzmuskel fließen kann", so Zeymer.

1 Eptifibatide Versus Abciximab in primary PCI for Acute ST elevation Myocardial Infarction

    >