Endoskopie heute 2006; 19 - P18
DOI: 10.1055/s-2006-939381

FAST TRACK ENDOSCOPY: Moeglichkeiten und Grenzen der ambulanten endoskopischen Interventionen

T Kratt 1, A Kirschniak 1, A Braun 1, D Stüker 1, KE Grund 1, A Königsrainer 1
  • 1Chirurgische Universitätsklinik Tübingen

Die Schlagworte Kostendruck, DRG-System, ambulantes Operieren usw. bestimmen derzeit unter anderem auch den endoskopischen Alltag.

Dabei ist bisher unklar, in welchem Umfang wir ambulante endoskopische Interventionen unseren Patienten mit der nötigen Sicherheit anbieten können und sollen.

Mit Beginn Oktober 2005 wird in einer deutschlandweiten Umfrage der derzeitige Stand der Patientenversorgung bezüglich der Vorgehensweise der jeweiligen Zentren bei verschiedenen endoskopischen Interventionen ermittelt und soll mit dem derzeitigen Tübinger Konzept des ambulanten bzw. kurzstationären endoskopischen Operierens vorgestellt werden.

Besondere Berücksichtigung finden dabei folgende Interventionen:

Ösophagus: Ballondilatationen, Bougierungen, Stenting, Gummibandligatur, Barrett-Mukosa-Resektion, Zenker-Divertikel-Therapie, pneumatische Dilatation bei Achalasie. Magen: EMR, PEG. ERCP: diagnostisch, therapeutisch, EPT, Protheseneinlage/Prothesenwechsel. PEJ-Anlagen. Colon-Polypektomie (über 1cm, über 3cm, Polypenbeet, rechtsseitiges Hemicolon), Interventionen unter Antikoagulation, Stentimplantation im unteren GI-Trakt, EUS-gestützte Biopsien sowie Bronchoskopie: transbronchiale Biopsien bzw. Stenteinlagen.