Hebamme 2005; 18(2): 101-103
DOI: 10.1055/s-2005-872280
Weiterbildung

Genügt die Hebammenausbildung für die Arbeit als Familienhebamme?

Eva Schneider1
  • 1Hebamme und Diplom-Berufspädagogin (FH), Nümbrecht
Further Information

Publication History

Publication Date:
20 July 2005 (online)

Zum Thema

Die Arbeit der Familienhebammen unterscheidet sich in einigen Punkten grundlegend von der der freiberuflichen Hebamme und geht über diese hinaus: Familienhebammen betreuen ausschließlich Familien mit medizinischen und/oder psychosozialen Risikofaktoren, überwiegend im häuslichen Bereich. Der Betreuungszeitraum erstreckt sich über ein Jahr. Die Hebammen arbeiten überwiegend als Angestellte des Gesundheitsamtes. Dadurch können sie nicht nur für den Betreuungszeitraum insgesamt, sondern auch für den einzelnen Besuch mehr Zeit aufwenden als die selbstständigen Kolleginnen, die innerhalb der Hebammengebührenverordnung (HebGV) abrechnen müssen.

Literatur

  • 1 Allhoff P.. Abschlussbericht wissenschaftliche Begleitung: Hebammen - Modellprojekt NRW im Rahmen des Landesprogramms »Gesundheit von Mutter und Kind«. Leverkusen; 1995
  • 2 Bartholomeyczik S., Müller E.. Pflegeforschung verstehen. München; 1998
  • 3 Collatz J., et al. Durchführung und Auswertung eines Modellversuchs zur Verbesserung der Schwangerenvorsorge und der Nachsorge von Säuglingen durch die Aktion Familien-Hebamme. München; 1981
  • 4 Collatz J., Rohde J.. Evaluation eines Modellversuchs zur Verbesserung der medizinischen Versorgung und gesundheitsdienlichen Lebensweisen in der Schwangerschaft und im Säuglingsalter: Ergebnisse der Aktion Familien-Hebamme im Überblick. München; 1986 1
  • 5 Collatz J., Rohde J.. Ergebnisse der Aktion Familien-Hebamme im Überblick. Hannover; 1986 2
  • 6 Fraas A.. 20 Jahre Familien-Hebammen.  In: Hebammen Forum  2001;  (11)
  • 7 Gehring M.. Familienbezogene Pflege. Göttingen, Toronto, Seattle; 2001
  • 8 Hipp M.. Die deutsche Hebamme und das Forschungsmodell »Familien Hebamme«.  In: DHZ  1984;  (12) S. 372-377
  • 9 Mayring P.. Qualitative Inhaltsanalyse. Weinheim; 2003 8
  • 10 Schmid-Siegert M., Thiele W.. Sozialwissenschaftliche Begleituntersuchung »Familien-Hebammen an Krankenhäusern«. Abschlussbericht. Berlin; 1986
  • 11 Schneider E.. Familienhebammen. Frankfurt am Main; 04.04.2004
  • 12 Schnell R., et al. Methoden empirischer Sozialforschung. München; 5 1995
  • 13 Seimer S.. Das Familienhebammenmodell in Bremen.  In: Das Öffentliche Gesundheitswesen  1981;  (43) S. 280-281
  • 14 Staschek B.. 20 Jahre Familien hebammen.  In: DHZ  2003;  (3) S. 48-52
  • 15 Witzel A.. Verfahren der qualitativen Sozialforschung - Überblick und Alternativen. Frankfurt a. M; 1982
  • 16 Zoege M.. Bestandsaufnahme der qualitativen und äußeren Rahmenbedingungen der Hebammenausbildung in Deutschland. Hannover; 1997

Eva Schneider

Harscheiderstr. 4

51588 Nümbrecht

Email: HebammeEvaSchneider@gmx.de