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DOI: 10.1055/s-0034-1366235
Editorial
Publication History
Publication Date:
31 March 2014 (online)
Der 44. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren (DGE-BV) findet nicht am traditionellen Standort in München, sondern zum dritten Mal in Hamburg statt.
Der Kongresspräsident, Prof. Thomas Rösch, fördert durch eine attraktive Themenwahl und eine interaktive Programmgestaltung das interdisziplinäre wissenschaftliche Wirken der Gesellschaft.
Er integriert die traditionellen Partner in den Kongress: den Pflegekongress der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie-Assistenzpersonal (DEGEA), das 53. Symposium der chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Endoskopie und Sonografie der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (CAES), das 10. DGMBT/Frauenhofer/SMIT-„Symposium Krankenhaus der Zukunft“, die Sektion für minimalinvasive computer- und telematikassistierte Chirurgie der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (CTAC), die Deutsche interdisziplinäre Gesellschaft für Dysphagie (DGD) und die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).
Hauptthemen des Kongresses sind die Speiseröhre mit den Schwerpunkten Motilität, Reflux/Barrett-Ösophagus und Tumoren sowie Entzündungen und Raumforderungen des Pankreas.
Methoden, wie die Endosonografie oder die ERCP, werden besonders herausgestellt.
Neue Formate sind die organbezogenen Updates, gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie oder Expertenfragestunden.
Lunchsymposien befassen sich mit der Standortbestimmung der Koloskopie, mit der Kapselendoskopie, mit dem Stellenwert der Biopsie sowie mit dem Morbus-Crohn.
Die DEGEA stellt Management, Personalführung sowie pflegerisches Handeln in der Endoskopie in den Mittelpunkt.
Das attraktive Weiterbildungsangebot umfasst auch das Hands on-Training unter Anleitung an Biosimulatoren und Trockentischen im DGE-BV-Trainingscenter sowie die Teilnahme an DEGEA-Workshops.
Die CAES ist in die Hauptthemen integriert. Sie bietet außerdem zum Beispiel eine Sitzung zur Notfallsonografie an.
Gemeinsam mit der DGD durchgeführte Sitzungen befassen sich mit instrumenteller Diagnostik, der Detektion einer Aspiration oder der Dysphagie auf der Intensivstation.
Ziel des DGMBT/Frauenhofer/SMIT-Symposiums und der CTAC-Sitzungen ist ein interdisziplinärer Austausch zwischen Ärzten, Biotechnikern und Ingenieuren. Aktuelles Thema der DGBMT-Sitzungen ist die Automatisierung in der Medizintechnik. CTAC-Sitzungen thematisieren Ingenieurwissenschaften und Medizintechnik, Visualisierung und Navigation sowie mechatronische Assistenzsysteme.
„Endoskopie heute“ wird 2014 mit seinem 27. Jahrgang das interdisziplinäre Anliegen der DGE-BV befördern, neuen Technologien und methodischen Weiterentwicklungen Raum geben.
Wir werden Updates in wichtigen Bereichen, Berichte von der DDW und UEGW sowie endoskopierelevante Leitlinien publizieren.
„Endoskopie heute“ wird als deutschsprachige Endoskopiezeitschrift von den Lesern sehr geschätzt. Ein besonderer Dank gilt deshalb den Autoren für ihre Beiträge sowie dem Thieme-Verlag, der Redaktion, den Herausgebern und dem wissenschaftlichen Beirat für ihre Unterstützung.
H.-J. Schulz