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DOI: 10.1055/s-0029-1235794
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
In Kürze in vier Wirkstärken - Moderne individualisierte Schmerztherapie mit überlegener Verträglichkeit
Publication History
Publication Date:
12 August 2009 (online)
Als Gerüst für ihre Schmerztherapie haben viele Ärzte das WHO-Stufenschema im Kopf. Leider bleiben sie aber oft zu lange auf der untersten Stufe "kleben". "Das WHO-Stufenschema ist heute nicht mehr ,state of the art'. Wir brauchen flexible Therapiemodelle und sollten uns nicht langsam von unten hocharbeiten", forderte Dr. Thomas Nolte, Wiesbaden. Denn für den Patienten geht es um die rasche Linderung seiner Schmerzen bei guter Verträglichkeit und guter Lebensqualität. Zusammen ist dies oftmals nur durch Opioide zu erreichen.
Denn hochpotente Opioide sind bei allen Schmerzformen des Bewegungsapparates und bei Tumorschmerzen wirksam und in ihrer analgetischen Potenz unschlagbar. Auch darin, dass ihnen anders als zum Beispiel nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) jegliche Organtoxizität fehlt, sind sie konkurrenzlos. Vorteilhaft ist dies insbesondere für Patienten, die eine Langzeittherapie benötigen. Es gibt in der Regel keine Dosisobergrenzen, und Opioide eignen sich gut für eine Kombinationstherapie.