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DOI: 10.1055/s-0029-1226007
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Akutes Koronarsyndrom und perkutane Intervention - Plättchenhemmung - jetzt noch effektiver
Publication History
Publication Date:
01 July 2009 (online)
Auch heute noch versterben rund 20-30 % der Patienten mit einem akuten Koronarsyndrom (ACS) noch bevor sie in die Klinik eingeliefert werden können - hier sind wir nicht besser als noch vor einigen Jahren, konstatierte Prof. Georg Nickenig, Bonn. Dennoch wird kaum einer die medizinischen Fortschritte in der Kardiologie und auch beim akuten Koronarsyndrom bezweifeln. Einen großen Anteil daran hat beispielsweise die direkte Plättchenhemmung durch Azetylsalizylsäure (ASS) oder Clopidogrel.
Die ASS-Monotherapie konnte die Rate an ischämischen Ereignissen nach einer perkutanen Intervention um relative 22 % reduzieren, so Nickenig. Eine weitere 20 %ige Risikoreduktion ermöglichte die zusätzliche Gabe von Clopidogrel. Seit April steht jetzt mit Prasugrel ein zweites Thienopyridin zur Verfügung, das - so die Daten aus der TRITON-TIMI-38-Studie[1], einer direkten Vergleichsstudie zwischen Clopidogrel und Prasugrel - das Risiko ischämischer Ereignisse noch einmal um 19 % reduzieren kann.
01 TRial to asses Improvement in Therapeutic Outcomes by optimizing platelet inhibitioN with prasugrel - Thrombolysis In Myocardial Infarction 38