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DOI: 10.1055/s-0028-1105841
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom - Will-Rogers-Phänomen für Verbesserung des Überlebens mitverantwortlich
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
08. Dezember 2008 (online)
Das Will-Rogers-Phänomen taucht dann auf, wenn neue Technologien eine sensitivere Detektion der Tumorausbreitung ermöglichen und eine Stage-Migration und eine anscheinende Verbesserung des Patientenüberlebens nach sich ziehen. K. G. Chee et al. überprüften in der vorliegenden Studie bei Patienten mit nicht kleinzelligen Bronchialkarzinomen, ob eine Diagnostik mithilfe der hoch sensitiven Positronen-Emissions-Tomografie (PET) diesen Effekt zur Folge hat. Arch Intern Med 2008; 168: 1541–1549
Im PET (MIP) ist die ausgedehnte Metastasierung eines Bronchialkarzinoms mit bekannter HWK-2-Metastase zu erkennen (Kuwert T/ Grünwald U/Krause T et al. (Hrsg). Nuklear- medizin. Thieme 2008).
Der retrospektiven US-amerikanischen Analyse lagen die Daten von 12 395 Patienten mit nicht kleinzelligen Bronchialkarzinomen zugrunde. Der durchschnittliche Beobachtungszeitraum erstreckte sich über 6,4 Jahre. Zur Auswertung der Daten wurden die Patienten, basierend auf ihrem Untersuchungszeitpunkt, in eine Prä-PET-(1994–1998) und eine PET-Gruppe (1999–2004) unterteilt.