Psychiatr Prax 2019; 46(04): 223-224
DOI: 10.1055/a-0893-1103
Leserbrief
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Leserbrief zum Beitrag: Zinkler M, Waibel M. Auf Fixierungen kann in der klinischen Praxis verzichtet werden – ohne dass auf Zwangsmedikation oder Isolierungen zurückgegriffen wird. Psychiat Prax 2019; 46: S6 – S10

Tilman Steinert
1   ZfP Südwürttemberg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm (Weissenau)
,
Michael Löhr
2   LWL Klinikum Gütersloh
,
Thomas Pollmächer
3   Klinikum Ingolstadt, Zentrum für psychische Gesundheit
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
02. Mai 2019 (online)

Die Autoren versuchen mittels einer retrospektiven Analyse ihrer Krankenakten zu belegen, dass mit einem um ca. 4 % höheren Personalbudget, welches intensive Betreuungen der betreffenden Patienten ermöglicht hätte, Fixierungen während einer stationären Behandlung vollständig vermeidbar gewesen wären. Sie reklamieren damit, quasi vom Schreibtisch aus, „einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung einer Psychiatrie ohne Zwangsmaßnahmen“ geleistet zu haben. Wir bezweifeln, dass diese Arbeit einen wissenschaftlichen Nachweis für die aufgestellte Behauptung liefert.