Neuroradiologie Scan 2018; 08(02): 102-103
DOI: 10.1055/a-0568-1263
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Zerebrovaskulär
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Infarkt in der Fossa posterior: Besserer Nachweis mit iterativer Rekonstruktion

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Publikationsdatum:
16. April 2018 (online)

Die CT des Gehirns wird immer noch häufig zum Nachweis eines Schlaganfalls eingesetzt. Vor allem in der hinteren Schädelgrube kann es jedoch schwierig sein, akute ischämische Infarkte von älteren Befunden abzugrenzen. Strahlenaufhärtungsartefakte durch die hier relativ dicken Schädelknochen im Vergleich zum geringen Hirnvolumen und Bildrauschen können zu einer schlechten Interpretierbarkeit der Befunde beitragen.

Fazit

Die hier eingesetzte modellbasierte iterative Rekonstruktion bietet bei CT-Untersuchungen der hinteren Schädelgrube eine bessere Bildqualität als das derzeitige Standardrekonstruktionsverfahren, so die Autoren.Damit erlaubt sie eine besser Abgrenzung von akuten ischämischen Infarkten in dieser notorisch schwierig zu beurteilenden Gehirnregion.